Sonntag, 24. Mai 2009

Guayaquil, Baños und Quito

Oh man, ich haenge zum ersten Mal meeegaaa hinterher.
Aber das hole ich hoffentlich jetzt auf!
Guayaquil wurden wir von einem jungen Typenin schickem Auto und schickem Anzug an der Tanke abgeholt. Der Aufenthalt an der Tankstelle war ziemlich schoen, weil gleich daneben das Wohnheim der Matrosen ist und somit die ganzen Maenner in ihrer weissen Uniform an uns vorbei mussten. Hat uns beide voll an die Heimat erinnert. Voll schoooeeennn!!
Heraus kam, dassunser eigentliche Couchsurfer uns nicht aufnehmen konnte und uns bei seinem Freund unterbringen wollte. War auch okay. Er war Koch! War ganz nett! Hatte mit 23 Jahren ein Kind in Griechenland und ist an unserem Anreisetag gerade als Vater von Kind Numero 2 gebacken worden! Von seiner Ex! Er hat sich ziemlich gefreut! Seine Ex irgendwie nicht so! Naja!
Ansonsten waren wir in Guayaquil in einem ziemlich gutem Museum ueber die Antropologie in Ecuador und zeitgenoessische Kunst.
Ja, und Banos danach war nicht so der Oberhammer, weil in der Stadt glaube ich kein Ecuadorianer mehr lebt, sondern Touristen die ganze Stadt in ihrer "Gewalt" haben.
Ausser, dass die Hotelleute Wenckes komplette Wertgegenstaende aus unserem Zimmer geraeumt haben und meine dagelassen haben ?!! ist eigentlich da auch nix passiert.
Wir haben unsere Rueckreise planen koennen (mit einem Boot durch den Dschungel nach Rio) und wir waren in einer Kirche, in der die Kuenstler die ganzen Naturkatastrophen (Autounfaelle, Vulkanausbrueche und Seilbahnabstuerzen) an die Kirchewaende gemalt haben.
Ja und gaaanz fix ging es dann nach Quito, wo mir mit einem "mittelgrossen Mann mit dunklen Haaren und einem gruenen Pulli" in einem EINKAUFSZENTRUM verabredet waren.
Nach 1000 Telefonaten habe wir ihn dann endlich aufgespuert und er hat uns mit in sein supersicheres Appartement genommen. Heraus kam, dass er nicht an einem Ort laenger als ein halbes Jahr bleiben kann und keine Beziehungen fuehren kann, so dass wir uns ein bischen als Lebens-und Liebesberater fuehlten fuer einen ComputerG, der nicht vor die Tuer geht.
Aber er war ziemlich nett und wir haben ihn einfach zugequatscht und zugedroehnt mit Alexander Markus und Deichkind. Ich glaube, er hat es sogar genossen. Immerhin hatte er zwei junge Frauen bei sich im Appartement. Ich glaube das passiert sonst nicht soooo haeufig.

Ja, Quito war ansonsten auch ganz schoen. Wir waren am Mitad del Mundo (Mittelpunkt der Erde, auf dem 0. Laengengrad), haben uns die Altstadt und ein Kloster angeschaut, in der die Nonnen nicht mehr als 1 Stunde am Tag reden duerfen!!! (Horror fuer uns)
Die stellen viele verschiedene Produkte her und arbeiten, beten und schlafen jeweils 7,5 Stunden am Tag und haben nur alle 8 Tage frisches Wasser.
Ansonsten ist aber in Quito auch nichts spannendes mehr passiert, also haben wir nach 3 Tagen den Bus zur ecuadorianisch-kolumbianischen Grenze genommen um dann am naechsten Tag weiter nach Cali fahren zu koennen. Leider haben wir mehr als 6 Stunden gebraucht, um Geld abzuheben, so dass wir in Cali um 2 Uhr frueh angekommen sind.

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