Montag, 30. März 2009

Vino a Valle, Tarija y Salta
















Mit dem Spruch : "Que usted voy a Valle y no bebes Vino a Valle,..." ja so fing alles an und es endete mit 10 betrunkenen z. Teil sehr gutaussehenden jungen Maennern in Pablo und Pablos Mamaaas Garten. Der Sprich besagt, dass, wenn man nach Valle zum Weinfest kommt und keinen Wein trinkt, dann ist man des Weinfests nicht wuerdig.
Wir wurden bereits in den ersten Minuten des Kennenlernens mit unserem Host Fabian darauf freundlichst hingewiesen, dass wir uns morgen ordentlich die Kante geben muessen, sonst....
Ja was eigentlich, Fabian ? Da wir beiden so meeega damit angegeben haben, dass die deutschen ja sooo viel trinken und wi so meeega trinkfest sind, hat uns auch gefuehlt ganz Valle auf den "superleckeren" Wein eingeladen. Da wir die einzigen 2 Gringas unter 10.000 Vallerern und Tarijanern waren, hatten wir noch einen extra weinbonus, so dass wir in ca. 5 Stunden ueber 100 Wine probieren mussten, soooonnst...
Ich hab in meinem ganzen Leben noch nie so viele schlechte weine probiert. Ich weiss nicht, ob die diesen scheiss ueberhaupt selbst trinken koennen.... Vino aus Valle cschmeckt naemlich, wie Zucker mit Zucker in Traubensaft aufgeloest.... oder einfacher beschrieben.. einfach kacke... aber Wein ist ja schliesslich nicht alles im Leben !
Und schliesslich muss man auch echt noch die Jungs und die 2 Maedels erwaehen, die ziemlich nett waren, wenn auch ein bischen schuechtern und unkreativm si dass Wencke und ich mal wieder das Haus gerockt haben. Wir hatten Spass!!! Die Jungs natuerlich auch! Das Wetter war toll! und alles war gut!!
Irgendwann haben wir dann mit Trinkspielchen und Filmeraten angefangen und alle Anderen waren begeistert von unserer grossen Ideenvielfacht.
Und waehrend ich von ( Benjamin) Franklin den Taschentuch-Tanz gelernt hatte und wir, wie wild umeinander rumgetanzt sind, war Wencke schon laengst mit Wallas igendwo "was trinken" und unser Weinbauer Pablo ... ja der war mit so einer 13-jaehrgen unterwegs, die dann spaeter auch auf dem Anwesen der Pablos naechtigte, wie uns die Mamaaaa mit einem schelmischen Grinsen am naechsten morgen verriet.
Ja, die Mamaaa, die war cool drauf, ganz im Gegensatz zu ihrem Sohn.
Sonst ist in Valle nicht mehr viel passiert ausser dass unser Host Fabian seinen besten "Kumpel" wie einen Arsch behandelt hat, weil er 3 Euro seinem Freund geliehen hat, der auch noch im selben Haus, wie Fabian wohnt... der hat ihm den groessten Vertrauensbruch vorgehalten und mit ihm die ganze Fahrt nicht geredet hat... -Man Benjamin scheiss endlich auf den Arsch und such dirn andern Job-
Ja, zurueck in tarija, war es eigentlich ziemlich langweilig, gibt weder ein Kino noch ein Museum. Also haben wir viel Kaffee getrunken, haben uns mit Maria aus Spanien getroffen, haben mit den Jungs Uno gespielt und aeh... gechillt... Und schwupsdiwupps sassen wir dann auch schon wieder ueber 21 Stunden im Bus nach Salta in Argentinien.
An der Grenze wurden wir nach unseren Papieren gefragt, die war angeblich an der brasilianischen Grenze kriegen sollten. Aben da wir nix bekommen haben, lachte der Polizist nur und meinte :" Wer braucht denn schon Papiere ?" und liess uns einreisen....juhuuu Argentinien.
Salta ist eigentlich ziiiiemlich schoen und die Fahrt dahin war super schoen, unser Hostel ist eigentlich echt cool. Es gab ein meeegaaa Barbeque fuer alle mit Argeninischem Rind und mindestens 20 verschiedenen Quiches, Salatdingen und Kartoffelpuree... so geil.
Eben wurden wir von einem Eisverkaeufer zum Eis eingeladen und er hat nicht mehr aufgehoert und neue Eiswaffeln in die Hand zu druecken. Dann mussten wir ihm versprechen, dass wir nachher wiederkommen um die restlichen eissorten auch noch zu probieren und jetzt weichen gerade unsere Matebecher in Mate ein, damit wir hoffentlich morgen aus unseren eigenen Bechern unseren ersten eigenen Mate trinken koennen... Yeah !
Vielleicht hoert ihr demnaechst mal wieder etwas von uns, wenn wir in der trockensten Wueste der Welt!!!!, die eiskalten Naechte und mega heissen Tage in unserem Zelt ueberlebt haben!





Samstag, 21. März 2009

Pantanal und der Todeszug bis Potosi






Wir haben es geschafft! Wir haben nicht nur das schwimmen mit den Piranhas und Kaimanen(Krokodilart) ueberlebt... nein... wir haben uns auch mit unserem Inianer durch den Busch geschlagen, sind wilden Wildschweinen, Affen, riiiesigen Voegeln, Wasserschweinen und Schlangen entkommen... und haben sogar einen abenteuerlichen Ritt auf Bin LAden ueberlebt und unsere selbstgeangelten Piranhas gebraten... Man, mir faellt erst jetzt auf, wie cool wir eigentlich sind.
Unser Camp, lag bei ca. 40-45 grad mitten am Fluss im Nirgenwo und mit der Wasserversorgung sah es dann auch eigentlich ziiemlich mau aus,... waere da nicht Jose, unser Barkeeper gewesen,... wir waeren jaemmerlich zugrunde gegangen... denn Caipis, kann man schliesslich ja auch ohne eis und warm trinken... We survived und das ist die Hauptsache!
Also haben wir uns Putzmunter nach vier Tagen in der Haengematte und unter Sternenhimmel auf den Weg Richtung Bolivien gemacht. Mit von der Partie : bloede eingebildete Englaenderinnen und unsere 2 Israelis Gil und Sella, mit denen wir uns an der Grenze in ein 3-bett-zimmer in der schlimmsten absteige eingemietet haben und erst einmal ne Kostprobe Israelischen Rapps bekommmen haben (nicht die Pflanze, sondern Musik) die durch den leckeren Notfallwein, der aufgrund diesen Notfalls erstmal gekoepft wurde, sind ziemlich schnell in die Art Musik verwandelte, wo man lieber nicht mitsingen sollte, wenn man sich nicht komplett als Musikdoedel outen will... "Come on Barbie, lets go Party"
Am Naechsten Tag ging es fuer uns vier also Richtung Bolivien... Grenze war nun echt mal kein Ding und dann ging es noch am selben Tag trotz prorhezeiten Streiks und Unruhen mit dem Todeszug nach Santa Cruz ( wir konnten im Zug zwischen den Kategorien "suche dir einen Platz auf einer Huehnerkiste" und "Bett" entscheiden fuer 45 cent unterschied...
Ausgeschafen kamen wir also in St. Cruz an...unser Hostel war zwar verdammt teuer ( 4,5 €) aber durch das Fruehstueck, der Haustukan, die Haengematten und die netten Leute hat sich der hphe preis schnell bezahlt gemacht... santa war echt schoen... haben ziemlich viel unternommen( kino, feiern, konzert und co)
Auf ging es von da nach Samaipata, wo wir auf einem ausgezeichneten Campingplatz, ohne rasen und klo eine nacht mit kamala und Lukas eine Nacht unter freiem sternenhimmel, dafuer aber mit woelfen, Schlangen und Schokokuchen... Die Nacht mit Wencke in dem Minizelt war soooo schoen... unser Taxifahrer hat uns netterweise am naechsten morgen in der Einoede abgeholt und zu einer Incastaette gefahren... durch anschieben, aussteigen und viel beten, haben wir es dann auch den Berg hoch geschafft... Ja, die Incastaette war ganz cool,.... vorallem der Brunnen ;)
Weiter ging es nach diesem Ereignisreichem Tag nach Sucre mit unserem neuen Super-Oesi Christian.... die Busfahrt von mal wieder 12 Stunden war die Hoelle...nach 6 Stunden wurde das erste und einzige mal zwischen Kack-teen angehalten fuer sage und shreibe 2 minuten.... was machen denn bitte die Leute, denen der Magen einen Streich spielt oder die mit der Pipiblase?
Dennoch trotz einiger Unstimmigkeiten haben wir 3 es nach Sucre geschafft... Unsere Couchsurferin Sara entpuppte sich als eine kranke Deutsche, die uns Stadttechnisch nun wirklich nicht viel erzaehlen konnte.... aber war auch eigentlich nicht notwendig , denn mit unserem Planzen- und Pfadfinder Chrissi haben wir unsre Wanderung zu den sieben Wasserfaellen super gemeistert und viel gelernt,... ueber Blumen und Baeume und aehm...Straeucher.. nee aber Chrissi war echt n feiner kerl.
Haben in den 2 Tagen darauf noch ne 1a Museumsfuehrung bekommen und aktiv an einer Bolivieschen Tanzshow teilgenommen... was auch cool war.
Nach einer ziemlich eigenartigen Nacht in Bovilianischen-Floeten-Karaoke-bars und dem ekligstem Klo der Welt sind wir am Naechten mittag in 3 stunden in potosi gewesen. Cocablaetterkauend und ausser atem sind wir in der hoechsten stadt der welt auf 4060 m angekommen... Cocablaetter sind eine feine Sache! unser Hostel mit sogar lauwarmem Wasser war auch okay... potosi ist super haesslich und ohne unserer Minentour haette ich potosi auch glaube ich nicht in sooo toller Erinnerung.
Die Tour war geil! Bis auf die Tatsache, dass man die Minenarbeiter mit 96 Prozentigem, Coca oder Fanta fuettert wie Tiere im Zoo, damit die mit einem reden.... war es das abgedrehteste, was ich glauube ich jemals erlebt habe...
Zuerst wurden wir dazu gedraengt den Minenarbeitern etwas mitzubringen, dann wurde uns fuer 1,50 € Dynamit angeboten, dass wir dann da hochgehen lassen koennen, und Marihuanazigaretten bis diesen Hammeralkohol konnte man glaube ich in diesem Laden echt alles erwerben...
Nachdem wir mit Schutzanzug, Gummistiefeln, Helm und Lampe und Dynamit ausgestattet waren ,haben wir uns mit ca. 15 anderen und unsrer Fuehrerin in die Mine gewagt. Mitten in den Stollen, die ziemlich eng und ziemlich gefaehrlich waren befanden wir uns zusammen mit unisolierten Hochspannungsleitungen und dem Wagen, die die arbeiter an uns und den Kabeln auf einer Stollenhoehe und-breite von 1,30 an uns bloeden Turis vorbeibugsieren mussten...
"Its like in these Indiana Jones-movies" meinte unsere uehrerin ploetzlich und deutete auf ein Loch in das wir uns mithilfe eines Taus abseilen sollten, nachdem wir auf Tio, den Gott der Minenarbeiter den 96prozentigen trinken mussten und mit einem " ahhhhhh" der Gruppe zeigen mussten, dass 96prozent doch harmloser sind als sprengstoff...
Zurueck im Bus, wurde uns dann eine einfuehrung in die Dynamitherstellung gegeben und nach dem lauten Knall war unsere Tour dann auch schon wieder fast vorbei....

Gesund, munter und mit einem Tinitus geht es nun gleich 12stunden-Cocakauend nach Tarija.

Ob die Leute da auch so abgedreht sind, wie hier, koennt ihr in meinem naechsten Bericht nachlesen, wenn se wieder heisst.... "Wencke und Maren auf neuen Abenteuern"

Donnerstag, 5. März 2009

Rio de partyneiro e Sao Paulo






Zu Riomus man glaub ich nicht sooo viel erzaehlen, ausser geil... Es war einfach der Hammer. Die Leute sind einfach so mega offen und locker drauf. Die Maenner sehen alle so gut aus (also natuerlich nicht alle aber die meisten) und die Stadt ist super schoen. Mit der Jesusstatue und dem pao de azucar (dem Zuckerhut) und den vielen Buchten, felsen und bergen, die die stadt umgeben.. es ist viel mehr als nur ne stadt zum Karnevalfeiern.
Ich denke, wie haben echt in der Woche viel von Rio gesehn und viel viel getanzt und gefeiert und an unserem kulturellen austausch gearbeitet ;) ( wencke war ganz schoen erfolgreich)
Wir waren ja bei Bruno couchsurfen. War eigentlich ganz cool, aber er hab das irgendwie mehr als Busines betrieben& wir waren nur 2 maedels mehr auf seiner couch, aws echt schade war, aber immerhin war er nett und hat uns immer erzaehlt, wo wann die Post abgeht und uns auf ein couchsurfertreffen mitgenommen, was ziiiemlich ziiemlich cool war. Aber die Spiele und das Bier hatten es auch echt in sich.. aber war n hammer abend.
Am letzten Abend hatten wir dann auc noch voll glueck und ein Sambataenzer hat uns zweiKarten fuer die Abschlusssambaparade im Sambadrom geschenkt. voll cool. die waeren sonst voll teuer gewesen und wir hatten super plaetze... mega nett. JA die Party startete um 9 uhr abend und ging bis morgens um 8. Nur krass.....
Am naechsten morgen ging es dann nach sao paulo. Die Fahrt von Rio nach sao paulo dauerte nur 4 stunden und Ney, unser neuer Gastpapa holte uns am bahnhof ab und nahm uns mit nach hause - unser neues cooles, schoenes zuhause. Ney, alini-seine schwester, samuel-der cousin, carmen- die mama und der verrueckte Hund Lola nahmen uns so mega herzlch in empfang mit caipis !!! Die 3 haben uns dann gleich in die partyszene enfuehrt und wir haben mit deren freunden zimlich viel Deutsches eisenbahnbier getrunken. Die naechsten Tage fingen dann regelmaessig mit frisches Freuhstueck von ney an , dann ging es in dei stadt, ein paar museen und so und abends ging dann mal wieder die Post ab.
Ich war ziemlich traurig, die 5 verlassen zu muessen, aber wir muessen ja.... aber ney war schon echt nett ... jetzt sind wir heut in eine andere zeitzone gereist und morgen geht es auf piranhajagt, jaguar-watchingtour, aligatoren-flucht ins panatanal (das groesste feuchtgebiet der erde)....
Wencke und die netten neuen Australier warten schon seit stunden mit dem bier auf mich, also ich muss dann jetzt mal wieder weitermachen.

Ich hab euch alle lieb.
Maren

ps. Fotos kommen nach
Ich hab euch alle lieb