Montag, 27. April 2009

Lago de Titicaca bis Liiiimaaa
















Gestrandet sind wir zuerst in Copacabana, "dem" Strand vom welthoechsten See der Welt. Gewohnt haben wir in einem Turmzimmer mit sogar agua caliente (heisser Dusche), was ziiiemlich selten ist in Bolivien und am naechsten Tag sind wir dann nach unserem Zusammenstoss, dem Zusammentreffen und Befragungen der Polizei endlich auf die Isla del Sol gekommen, unser Zimmer hatte Meerblick und nach 5 Minuten haben 2 ziemlich durchgeknallte Jungs kennengelernt, besser die haben uns beim Fruehstueck mega zugequatscht und da die Insel ungefaehr die Ausmasse des ersten Waeldchens Zuhause hat, haben wir die 2 ungefaehr gefuehlte 100 Mal in 2 Tagen getroffen, aber naja... am Abend (nach einer mega anstrengenden Wanderung) haben wir zum ersten Mal seit Antritt unserer Reise Fisch gegessen/ Forelle und die war einfach so verdammt lecker... Hoffentlich finden wir jetzt oefter Fisch... man soooo geil FISCH ICH LIEBE DICH !
Unsere Rueckreise war dann mehr eine kleine Tour in die Welt der Touriabzockerei als eine entspannte Rueckfahrt, aber najaaaa..immerhin haben wir keine Boote mehr (mit voller Geschwindigkeit) gerammt... nach ein bischen busfahren, haben wir dann die duemmste Frau der Welt getroffen, die fuer eine Bestellung von 3 Sachen einfach mal 8 Mal nachgefragt hat und uns nach dem 9. Mal unglaublicherweise die falschen Sachen gebracht hat... und meine Milch war auch noch schlecht....
Dumme Kuh, man! Peru ey, was wollen wir eigentlich in Peru??
Also ging es mit einem Magengrummeln und einer immernoch hungrigen Wencke nach Cuzco, die Touristadt Perus, und das zum Machu Picchu...
Das Hostel war einfach mal mega cool, der Manager hat uns einfach mal mit Gras bestochen, damit wir auf seine Tour mitkommen :) Tja, aber Wencke und ich .... sind natuerlich nicht mitgefahren.. sind mittlerweile auch echt vorsichtig, was Leute angeht, die einem was verscheuern wollen.
Nach dem besten Tag unseres Lebens im Tempel des Mondes mit einem Schamanen (Medizinmann des Amazonas) und seiner rechten Hand und so Kaulquappenfruechten, die soooo cool waren, sind wir mit dem Bus und zu Fuss zum Machu Picchu, haben uns auf dem Fussmarsch mit ein paar Zuegen die Tunnel mitten in der Nacht teilen muessen und sind so einige Male mit Gepaeck um, unser Leben gerannt, aber : Wir habens ueberlebt.
Frueh morgens haben wir dann 1000 Hoehenmeter treppensteigend in Rekordzeit gemeister und dann lag vor uns das Paradies... Machu Picchu, eine riesige Inkastadt, die so unglaublich war, so eindrucksvoll und soooo schoen.
Am spaeten Nachmittag ging es dann mit Svetlin unserem neuen Bulgarischem Weggefaehrten Richtung Cuzco um von da aus nach Lima zu fahren. Unsere Fahrt dauerte einfach mal 3 mal so lange die die Hinfahrt, weil, der Busfahrer den grandiosen Einfall hatte, bei stroemenden Regen die schoene Teerstrasse zu verlassen um die Abkuerung durch die Felder zu nehmen.
Nach nur wenigen Momenten steckten wir mitten in der scheisse, was bei dem Matsch und tagelangen Regenfall uns nicht sooo verwundert hat....
Aaaallsoo alles aaauuuussssteiegen und nein nicht den Bus anschieben, es wird der Graswall abgerissen, ich meine ... warum auch nicht .... nach ein paar Ratschlaegen von uns bloeden Turis sind wir mit anschieben dann doch noch nach Cuszo gekommen... hatten eine Stunde zu duschen und dann ging es weitere 22 Stunden mit dem Bus nach Lima !!!
22 Stunden von denen 15 Stunden mind. 1 von 5 Kids in direkter Nachbarschaft geschriehen hat und die arme Frau neben uns einfach mal 22 Stunden durchgereihert hat na und Wencke hat dann auch noch schlecht Laune bekommen. Naja, ich hab von dem ganzen nullkommanix mitbekommen, weil ich die gaaanzeee Zeit geschlafen hab... ausser von Wencke, aber das war mir dann auch egal.
Sind am morgen dann das erste mal auf der Panamerikana gewesen, der Strasse, die einmal durch ganz Sued- und Nordamerika fuehrt. verdammt cool.
In Lima angekommen standen wir dann zwischen 1000en von Menschen mit all unseren Sachen an der Strasse und haben frischgepressten Orangensaft getrunken.. oaaaahhh
Bis.... 2 der Verkehrspolizisten kamen und uns auf noch mehr Saft eingeladen haben.... Oh ja, thats life. Wenige Minuten spaeter hatten wir nicht nur ein Date fuer den naechsten Abend mit 2 Uniformierten, wir hatte auch ein Hostel, war frueher ein Museum war, eine geile Dachterasse und geiles Wetter... Jiiiihhaaaa
Der Tag war schoen, und der Abend verdammt komisch. Der Polizist hat seinen Boss angerufen, dass er einen Notfall hat und vom Dienst freigestellt werden muss, als er uns gesehen hat und bei hat sich bei jedem Polizeiauto versteckt... und spaeter sind wir in einer Disco gelandet, ... so was kann man einfach nicht beschrieben.... Wir kamen rein und mindestens 50 Maenneraugen schauen uns an und fangen an zu pfeiffen .... nach einer halben Minute wurden wir dann gebeten zu gehen, weil die fuer die ganzen Maenner nicht genuegend Securitymaenner hatten um die Maenner von uns abzuhalten... Wir wurden dann wir Stars nach draussen begleitet und ich ein Taxi gesetzt.... hm...
Wir sind dann am naechsten Tag zu Vasco unserem Couchrufer nach Miraflores in die gute Gegend ungezogen.... und er ist einfach sooooooooo cool.
An der Tuer wurde uns schon erklaert, dass wir jetzt surfen gehen und wir unsere Sachen nur schnell reinschmeissen sollen, weil die Wellen grad der Hamer sind....
Allright... Wencke und ich gehen surfen... ich wollte schon immer surfen.
Cool! wenn die Stimme nicht von ueberall immer bruellen wuerde: Maaaarrreeennnnn Booogaaaarrr !!!! was soviel wie : MAaaaaaaarrreeeen paaaaadddddddddeeeellll heisst.
Scheiss Olas (Wellen) !!! aber es war soooooo schoen. Da waren Wencke und ich uns einig, also ging es nach einem netten Abend bei Vascos Freund gleich am naechsten morgen wieder in die Olas.... nur leider war das Meer ziemlich grausam und die Wellen verdammt hoch, aber..... Wencke und Maren geben niemals auf, sodass wie 2 am zweiten Tag schon beide eine laengere Zeit auf dem Brett standen und gesurft sind... sooooooo cooooollll !

Wir sind Surfergils !!!

Montag, 13. April 2009

San Pedro de Atacama bis La Paz
















San Pedro ist ein huebsches kleines Turidorf... huebsch..aber eben ein Turidorf.
Nach der superschoenen Fahrt durch die Wueste und Salzseen (10 Stunden Wueste) sind wir in unserer von Staub eingehuellten Oase angekommen.
Unser Zimmer wurde erst noch gestrichen (was ein Fehler war, denn danach konnten die gleich nochmal streichen), aber ist ja auch egal, uns zumindest.
In einem Hippierestaurant mussten wir denen nicht nur erst noch erklaeren, dass auf der Karte "Pizza" draufsteht, sondern auch, was auf eine Pizza draufkommt.
Er hat einfach nur gelacht.... und wir auch... was soll man auch sonst tun?
Oh man, dafuer gab es aber frisch gepressten Birnensaft aus dem Garten (die vor unseren Augen gepflueckt wurden) und Wencke hatte 1AP-Polenta und Gemuese und selbst meine Pizza war lecker, wenn auch ein bischen eigentuemlich.
Anschliessend bekamen wir dann im kanadische Fernsehen auf Discovery channel eine kleine Rolle
Als wir und das Ego gestaerkt waren, ging es am naechten morgen um 3 zu ein paar Geysiren und bei immernoch -10 Grad CELSIUS in Bikini in lauwarme Quellen auf immerhin 4850 m ueber nn.
Ich habe glaube ich, noch nie sooooooo gefroren... meine Fresse war das kalt.
Nach ein paar Taesschen Kaffee und n paar Keksen gings dann auch schon fast wieder zurueck, sodass wir San Pedro die Staubwolke Atacamas auch schon am selben Abend verlassen konnten und von einem voellig aufgeregten Javier, der sich vorher als klein, mit langen schwarzen Haaren und Brille beschrieben hatte, abgeholt.
Seine Tante hat liebenswuerdigerweise ihr Haus geraeumt, damit Javier uns zwei huebschen Gringas aufnehmen konnte... Sehr nette Familie... Nachdem ich hoffnungslos versucht habe ihm die Vorzuege eines Landerspiels-mit-Freunden-guckens auf spanisch (hohooo) zu erklaeren und er immer wieder mit seiner chilenischen Tanzgruppe anzugeben versuchte, sind Wencke und ich schlussendlich voller Euphorie (Bolivien hat Argentinien mit 6 zu 1 geschlagen) in die Heia gegangen, denn am naechten Tag ging es schon wieder weiter,.. naaaaach...
Uyuni (Salar de Uyuni) : Der weltgroesste Salzsee und wir haben ihn durchquert.. tadaaa...
Mit Saul unserem Jeepfahrer und "Spitzen"fotografen ging es fuer 3 Tage in 3 verschiedene Wuesten und Salzseen, wir haben in Hostels aus Salz koeniglich, wenn auch mal wieder arschkalt genaechtigt, haben Flamingos gesehen und eine meeenge Alpakas und Pecuñas, sind von Crocodrillas aufgegessen worden, haben Vulkane gesehen und waren mal wieder in einer heissen Quelle baden... und habe jede menge Karten gespielt und mit Wein vesucht, der Kaelte zu entkommen (was irgendwann auch funktioniert hat).
Ja, die Tour war echt ziemlich cool und auf einem Markt im 4000-Seelendorf Uyuni lief mir dann ein Japaner ueber den Weg, mit dem ich mir vor 7 Monaten ein Zimmer in Neuseeland geteilt hab und anschliessend die Stadt erkundet hab.
Ziiiemlich cool.... nach ein Hund namens Bethoven und einer guten Pizza in einer Waescherei sassen wir auch schon wieder im Bus nach ......
La Paz: eigentliche Hauptstadt Boliviens...
Superschoene Stadt... lots to do... Wetter war allright, not good, but still allright und als wir uns durch das Chaos unsrer Couchsurfer-wohnung gekaempft haben und Pius und Sam kennengelernt haben, war die Welt auch wieder in Ordnung.
In den ersten 5 Minuten unsres neuen Zuhauses stellte sich heraus, dass wir spaetestens heut Abend Filmstars im Bolivischen Fernsehen sein werden, denn wir hatten eine Rolle, als Pariserinnen in einem "Pariser Cafe" und mussten mit dem Kellner flirten (und wurden dafuer auch noch dick bezahlt ;) ) ... und ab gestern laufen wir nun im Fernsehen fuer den groessten Handyvertreiber Boliviens rauf und runter.... Yes!!!
Leider sind Pius, Sam und der nette Californier schon am darauffolgenden Tag in den Urlaub gefahren, sodass wir seitdem mit vielen verschiedenen Leuten aus der ganzen Welt in unsren ersten fast eigenen vier Waenden Spass haben...
Ja, La Paz ist schoen, man kann von Lamaembryonen bis San Pedro (einem spacial Kaktus) auch echt alles erstehen und es gibt sogar ein Cocamuseum, woran man anschliessend Cocakaffee und Cocakekse essen kann... aber...
ab morgen muessen die hier ohne uns auskommen, denn fuer uns geht es morgen nach Copacabana an den Lago de Titcaca, den hoehsten See der Welt....