Montag, 13. April 2009

San Pedro de Atacama bis La Paz
















San Pedro ist ein huebsches kleines Turidorf... huebsch..aber eben ein Turidorf.
Nach der superschoenen Fahrt durch die Wueste und Salzseen (10 Stunden Wueste) sind wir in unserer von Staub eingehuellten Oase angekommen.
Unser Zimmer wurde erst noch gestrichen (was ein Fehler war, denn danach konnten die gleich nochmal streichen), aber ist ja auch egal, uns zumindest.
In einem Hippierestaurant mussten wir denen nicht nur erst noch erklaeren, dass auf der Karte "Pizza" draufsteht, sondern auch, was auf eine Pizza draufkommt.
Er hat einfach nur gelacht.... und wir auch... was soll man auch sonst tun?
Oh man, dafuer gab es aber frisch gepressten Birnensaft aus dem Garten (die vor unseren Augen gepflueckt wurden) und Wencke hatte 1AP-Polenta und Gemuese und selbst meine Pizza war lecker, wenn auch ein bischen eigentuemlich.
Anschliessend bekamen wir dann im kanadische Fernsehen auf Discovery channel eine kleine Rolle
Als wir und das Ego gestaerkt waren, ging es am naechten morgen um 3 zu ein paar Geysiren und bei immernoch -10 Grad CELSIUS in Bikini in lauwarme Quellen auf immerhin 4850 m ueber nn.
Ich habe glaube ich, noch nie sooooooo gefroren... meine Fresse war das kalt.
Nach ein paar Taesschen Kaffee und n paar Keksen gings dann auch schon fast wieder zurueck, sodass wir San Pedro die Staubwolke Atacamas auch schon am selben Abend verlassen konnten und von einem voellig aufgeregten Javier, der sich vorher als klein, mit langen schwarzen Haaren und Brille beschrieben hatte, abgeholt.
Seine Tante hat liebenswuerdigerweise ihr Haus geraeumt, damit Javier uns zwei huebschen Gringas aufnehmen konnte... Sehr nette Familie... Nachdem ich hoffnungslos versucht habe ihm die Vorzuege eines Landerspiels-mit-Freunden-guckens auf spanisch (hohooo) zu erklaeren und er immer wieder mit seiner chilenischen Tanzgruppe anzugeben versuchte, sind Wencke und ich schlussendlich voller Euphorie (Bolivien hat Argentinien mit 6 zu 1 geschlagen) in die Heia gegangen, denn am naechten Tag ging es schon wieder weiter,.. naaaaach...
Uyuni (Salar de Uyuni) : Der weltgroesste Salzsee und wir haben ihn durchquert.. tadaaa...
Mit Saul unserem Jeepfahrer und "Spitzen"fotografen ging es fuer 3 Tage in 3 verschiedene Wuesten und Salzseen, wir haben in Hostels aus Salz koeniglich, wenn auch mal wieder arschkalt genaechtigt, haben Flamingos gesehen und eine meeenge Alpakas und Pecuñas, sind von Crocodrillas aufgegessen worden, haben Vulkane gesehen und waren mal wieder in einer heissen Quelle baden... und habe jede menge Karten gespielt und mit Wein vesucht, der Kaelte zu entkommen (was irgendwann auch funktioniert hat).
Ja, die Tour war echt ziemlich cool und auf einem Markt im 4000-Seelendorf Uyuni lief mir dann ein Japaner ueber den Weg, mit dem ich mir vor 7 Monaten ein Zimmer in Neuseeland geteilt hab und anschliessend die Stadt erkundet hab.
Ziiiemlich cool.... nach ein Hund namens Bethoven und einer guten Pizza in einer Waescherei sassen wir auch schon wieder im Bus nach ......
La Paz: eigentliche Hauptstadt Boliviens...
Superschoene Stadt... lots to do... Wetter war allright, not good, but still allright und als wir uns durch das Chaos unsrer Couchsurfer-wohnung gekaempft haben und Pius und Sam kennengelernt haben, war die Welt auch wieder in Ordnung.
In den ersten 5 Minuten unsres neuen Zuhauses stellte sich heraus, dass wir spaetestens heut Abend Filmstars im Bolivischen Fernsehen sein werden, denn wir hatten eine Rolle, als Pariserinnen in einem "Pariser Cafe" und mussten mit dem Kellner flirten (und wurden dafuer auch noch dick bezahlt ;) ) ... und ab gestern laufen wir nun im Fernsehen fuer den groessten Handyvertreiber Boliviens rauf und runter.... Yes!!!
Leider sind Pius, Sam und der nette Californier schon am darauffolgenden Tag in den Urlaub gefahren, sodass wir seitdem mit vielen verschiedenen Leuten aus der ganzen Welt in unsren ersten fast eigenen vier Waenden Spass haben...
Ja, La Paz ist schoen, man kann von Lamaembryonen bis San Pedro (einem spacial Kaktus) auch echt alles erstehen und es gibt sogar ein Cocamuseum, woran man anschliessend Cocakaffee und Cocakekse essen kann... aber...
ab morgen muessen die hier ohne uns auskommen, denn fuer uns geht es morgen nach Copacabana an den Lago de Titcaca, den hoehsten See der Welt....

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